Mietshäuser werden zu Hotels

Wachsende Zahl von Ferienwohnungen ärgert Berlins Gastgewerbe

  • Maren Martell, dpa
  • Lesedauer: ca. 2.0 Min.

In der Touristenstadt Berlin gibt es immer mehr Unmut wegen illegaler Ferienwohnungen. In manchen kommen ganze Schulklassen unter. Die Hotelbranche sorgt sich um den Ruf der Stadt - und um ihre Umsätze.

Partys bis spät in die Nacht, Koffer und Müll in Hausfluren - die vielen, zum Teil illegalen Ferienwohnungen in der deutschen Hauptstadt ärgern zunehmend Hausbewohner. Auch die Tourismuswirtschaft ist alarmiert. Sie sieht das Image der weltoffenen Stadt in Gefahr, wenn erst die Reiseführer vor touristenfeindlichen Mietern warnen, die sich über Dreck und Lärm beschweren.

Berlin ist bei Touristen in aller Welt angesagt. Monatelang ist die Metropole rappelvoll: Vor allem Briten, Italiener und Spanier kommen wegen der bunten Clubszene, der vielen Strandbars und dem Kulturangebot. Und viele schätzen auch die günstigen Unterkünfte.

»Eine Zweizimmerwohnung einen Monat lang für rund 700 Euro zu mieten, das ist schon Klasse«, berichtet eine 45 Jahre alte US-Amerikanerin, die mit ihrer Familie und zwei Kindern Urlaub in Berlin macht. Na...


Wenn Sie ein Abo haben, loggen Sie sich ein:

Mit einem Digital-, Digital-Mini- oder Kombi-Abo haben Sie, neben den anderen Abo-Vorteilen, Zugriff auf alle Artikel seit 1990.

Bitte aktivieren Sie Cookies, um sich einloggen zu können.