Potsdamer Klinikum saniert
Insgesamt 184 Millionen Euro Fördermittel wurden investiert
Potsdam (dpa). Die Sanierung von Brandenburgs zweitgrößtem Krankenhaus ist nahezu abgeschlossen. Seit Dienstag ist das neue Bettenhaus des Potsdamer Klinikums Ernst von Bergmann offiziell fertig. Rund zehn Millionen Euro hat die Landesregierung dafür aus dem Konjunkturpaket II zugesteuert, wie das Gesundheitsministerium mitteilte. Damit hat das Potsdamer Krankenhaus am meisten von den insgesamt 25 Millionen Euro Fördermitteln profitiert, die im Rahmen des Konjunkturpaketes in diesen Bereich investiert wurden. Die restlichen 15 Millionen Euro gingen an die Krankenpflegeschule des Klinikums Dahme-Spreewald in Lübben, das Klinikum Niederlausitz in Lauchhammer und die Ruppiner Kliniken.
Das Potsdamer Klinikum gehört mit mehr als 2000 Beschäftigten zu den größten Arbeitgebern in der Region. Es verfügt derzeit über 1020 Betten sowie 53 tagesklinische Plätze. Im vergangenen Jahr wurden rund 4300 Behandlungen registriert. Außerdem gibt es an der Medizinischen Schule des Klinikums 420 Ausbildungsplätze.
Das neue Bettenhaus gehört zu den vorerst letzten Baumaßnahmen, zum Jahreswechsel soll laut Klinik auch das Präventions- und Rehazentrum fertiggestellt sein. In den Ausbau und die Sanierung des Potsdamer Klinikums wurden seit 1991 mehrere hundert Millionen Euro investiert. Das Gesundheitsministerium unterstützte die Maßnahmen mit insgesamt etwa 184 Millionen Euro Fördermitteln.
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