Kampf um Millionen
Wegen des Streits zwischen Klubbesitzern und NBA-Profis fällt der geplante Saisonstart aus
Der Arbeitskampf zwischen den Basketballprofis der NBA und ihren Arbeitgebern dauert an. Nach gescheiterten Verhandlungen wurden die ersten beiden Spielwochen abgesagt.
Ein bisschen grotesk sind die Äußerungen der Tarifpartner schon. Da stehen Arbeitnehmer vor Kameras und sagen, dass sie mit weniger Geld zufrieden wären. Auf der anderen Seite bieten die Arbeitgeber sogar mehr an. Und trotzdem können sich beide nicht einigen, denn beim Streit in der Basketballprofiliga NBA geht es um weit mehr als nur ein paar Millionen Dollar im kommenden Jahr. Es geht darum, ob die Klubbesitzer einen tiefgreifenden Systemwechsel durchsetzen können, gegen den sich die Spieler vehement wehren. So vehement, dass sie in Kauf nehmen, die ersten zwei Wochen der Saison und damit viel Geld aufzugeben. NBA-Commissioner David Stern sagte gestern den Ligastart am 1. November ab.
Beide Parteien scheinen so weit auseinander zu liegen, dass wahrscheinlich noch weitere Teile der Saison ausfallen. Die Spieler knicken zumindest nicht so schnell ein, wie es die Klubbosse gehofft hatten, nur weil die ersten Gehaltsschecks ausbleibe...
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