Streitpunkte
Innere Sicherheit: Die CDU fordert 250 zusätzliche Polizisten auf den Straßen. Die SPD hat 200 zusätzliche Stellen angekündigt, die aber erst 2013 wirksam würden. Die CDU ist für eine Verlängerung der Aufbewahrung von Videoüberwachungen von 24 auf 48 Stunden. Nach Ablehnung äußerte sich zuletzt auch Wowereit dazu positiv.
Bildung: Die CDU hat den Wählern stärkere Gymnasien versprochen. Die SPD will den Sekundarschulen bessere Bedingungen ermöglichen. Für die SPD ist die Gebührenfreiheit bei Kitas und Hochschulen nicht verhandelbar.
Integration: Die CDU stellt mehr Forderungen an Einwanderer und fordert eine Deutschpflicht an Schulen sowie Deutsch-Garantie-Klassen in Brennpunkten.
Daseinsvorsorge: Die SPD will Anteile an den Wasserbetrieben zurückkaufen, die CDU hält wenig von der Rekommunalisierung.
Mieten/Wohnen: Im Kampf gegen höhere Mieten setzt die SPD auf die Wohnungsunternehmen des Landes. Sie sollen den Bestand öffentlicher Wohnungen auf 300 000 erhöhen. Die CDU setzt auf gute Bedingungen für private Wohnungsbaufirmen.
Einnahmen: Die SPD möchte eine Steuer für Touristen, die CDU nicht. dpa
Das »nd« bleibt gefährdet
Mit deiner Hilfe hat sich das »nd« zukunftsfähig aufgestellt. Dafür sagen wir danke. Und trotzdem haben wir schlechte Nachrichten. In Zeiten wie diesen bleibt eine linke Zeitung wie unsere gefährdet. Auch wenn die wirtschaftliche Entwicklung nach oben zeigt, besteht eine niedrige, sechsstellige Lücke zum Jahresende. Dein Beitrag ermöglicht uns zu recherchieren, zu schreiben und zu publizieren. Zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!
Mit deiner Unterstützung können wir weiterhin:
→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.
Sei Teil der solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.