Chronologie
Dezember 1991: Gründung der Berlin Brandenburg Flughafen Holding (BBF). Gesellschafter sind die Länder Berlin und Brandenburg mit je 37 Prozent sowie der Bund mit 26 Prozent.
Mai 1994: Eröffnung des Raumordnungsverfahrens für den Flughafen. Geprüft werden die Standorte Schönefeld, Sperenberg und Jüterbog.
Juni 1996: Die Gesellschafter entscheiden sich für den Ausbau des Flughafens Schönefeld und vereinbaren eine Schließung der innerstädtischen Flughäfen Tegel und Tempelhof.
April 2005: Das Bundesverwaltungsgericht gibt Eilanträgen mehrerer Anwohner statt und verhängt einen weitgehenden Baustopp bis zu seiner endgültigen Entscheidung.
März 2006: Das Bundesverwaltungsgericht genehmigt in letzter Instanz den Bau des BBI unter verschärften Lärmschutzauflagen.
September 2010: Die Deutsche Flugsicherung legt einen ersten Flugroutenvorschlag vor. Es gibt neue Klagen gegen den Planfeststellungsbeschluss.
Juli 2011: Nach monatelangen Beratungen in der Fluglärmkommission folgt die Flugsicherung mit einem neuen Vorschlag dem Kompromiss des Gremiums. Rund um den Berliner Müggelsee geht der Protest weiter.
September 2011: Mündliche Verhandlung am Bundesverwaltungsgericht. Anwohner fordern ein komplettes Nachtflugverbot.
13. Oktober 2011: Das Bundesverwaltungsgericht gibt grünes Licht für nächtliche Flüge in den Randzeiten. Damit bleiben die Klagen von Anwohnern und umliegenden Gemeinden ohne Erfolg.
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