Blind vorm Tor und im Rollstuhl unterm Korb
Sportprojekt wirbt an Schulen für mehr Verständnis gegenüber Menschen mit Behinderungen
Kaum ist der Elfmeter geschossen, reißen sich die meisten Schüler die abgedunkelte Skibrille vom Kopf und wollen wissen, ob der Schuss nun im Tor landet oder meilenweit vorbeitrudelt. Sie können blitzschnell zwischen den Lebenswelten eines Sehenden und eines Blinden wechseln.
Wie es ist, mit einer körperlichen Behinderung zu leben, will die bundesweite Kampagne »Neue Sporterfahrung«, die gestern in Berlin angelaufenen ist, vermitteln. Bereits vor zwei Jahren wurde das Projekt von der Deutschen Telekom in Zusammenarbeit mit dem Deutschen Behindertensportverband (DBS) und dem Deutschen Rollstuhl-Sportverband (DRS) initiiert und tourt seitdem durch Deutschland. Rund 300 Schulen und über 40 000 SchülerInnen in der gesamten Bundesrepublik haben bisher teilgenommen.
Schüler aus vier Schulen des Bezirks...
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