HANS-ECKARDT WENZEL: Vom Beharren
Marginalien zum KLEIST-JAHR 2011
Wie alle Literatur, die uns in Unordnung zu bringen vermag, wurde sie (die Literatur von Kleist - d.R.) für mich zu dem, was Fühmann in seinem Trakl-Essay als »Erfahrung« beschrieb: Ebenso elementar und verändernd wie ein unmittelbares Erlebnis.
Heute leben wir in einer Welt, die mehrfach vorhanden scheint, als taktile, reale und als virtuelle. Die Grenzen verschwimmen. Der neu entstandene Kosmos des Internets vervielfacht die bestehende Unordnung. Der Druck der Verhältnisse ist lähmend und die Menschen seh...
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