Wer macht sonst noch mit bei der Euro-Rettung?

Auf dem heutigen EU-Gipfel geht es auch um die Frage, wie Geldgeber aus aller Welt in den EFSF geholt werden können

Die Maßnahmen, mit denen die Euro-Staaten die Ausbreitung der Schuldenkrise zu verhindern versuchen, werden immer komplexer.

In Brüssel pfeifen es die Spatzen bereits von den Dächern: Wenn die Staats- und Regierungschefs zunächst der EU und danach der Eurozone heute Abend zu ihren Gipfelberatungen zusammenkommen, werden sie nicht alle Details klären können. Eine Woche später könnte es dann den dritten Gipfel innerhalb von zehn Tagen geben.

Im Prinzip geht es um drei Hauptbereiche. Zunächst muss das zweite Kreditpaket für das Hauptsorgenkind Griechenland nachgebessert werden. Laut dem jüngsten Bericht der »Troika« aus EU, Europäischer Zentralbank (EZB) und IWF benötigt Athen in den nächsten Jahren noch weit mehr Kredite aus dem Rettungsfonds EFSF. Daher sollen sich die privaten Gläubiger stärker als bisher beteiligen. Die Staatenvertreter halten einen freiwilligen Forderungsverzicht von 50 bis 60 Prozent für notwendig, von Bankenseite wurden bisher höchstens 40 Prozent in Aussicht ge...


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