Ort des Austauschs
Architekt Daniel Libeskind besichtigte Bau der Jüdischen Akademie
(dpa). Daniel Libeskind lässt zur Zeit eine Erweiterung des Jüdischen Museums in Berlin bauen. Die von ihm entworfene Jüdische Akademie sei eine Chance, das Museum um einen Ort der Bildung und des Austauschs zu ergänzen, erklärte der US-amerikanische Stararchitekt bei einer Baubesichtigung am Dienstag.
Für die Akademie wird die Halle des einstigen Blumenmarkts gegenüber dem Museum umgestaltet. Der Umbau soll vor allem den Bildungsangeboten und dem Archiv des Museums dienen. Teile sollen auch für Veranstaltungen mit mehr als 1000 Menschen genutzt werden. Geplant ist die Fertigstellung für Ende Juli 2012.
Ein Holzvorbau wird den Eingangsbereich der Halle bilden. Im Inneren errichtet Libeskind zwei weitere Holzwürfel, die Auditorium und Bibliothek beherbergen. Sie sollen an Transportkisten und die Arche Noah erinnern und die Überlieferung des jüdischen Vermächtnisses symbolisieren.
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