Europa auf Investorensuche

Regierungen bereiten Sparpakete vor

Während die EU-Regierungschefs vor der Frage stehen, wie sie die anstehenden Sparpakete gegen den Widerstand der Bevölkerung durchsetzen, ist der Chef des europäischen Rettungsschirms (EFSF), Klaus Regling, auf Investorensuche.

Zeichnung: Harm Bengen
Zeichnung: Harm Bengen

Peking (Agenturen/nd). Reglings erste Reise führte ihn am Freitag nach China. Für den Rettungsschirm sei es sehr wichtig, mit den großen Investoren wie China in Kontakt zu stehen, sagte er.

Auf dem Krisengipfel war ein neuer Sondertopf beschlossen worden. Dieser Fonds investiert in Anleihen, die der EFSF teils absichert. Bis November wollen Vertreter der Euro-Gruppe und der EFSF mit privaten und öffentlichen Geldgebern weltweit das Interesse an zusätzlichen Staatsanleihen aus Euro-Ländern ausloten.

In China blieb die Reaktion verhalten. Eine Zusage für weitere Investitionen konnte Regling aus Peking nicht mitnehmen. Allerdings begrüßte Chinas Vizeaußenministerin Fu Ying am Freitag die »positiven Ergebnisse« des EU-Gipfels: Es sei wieder Vertrauen hergestellt worden. Europa mache Fortschritte, lobte die Ministerin und versprach: »Wir wollen ihnen in dieser schwierigen Zeit beistehen.« China ist schon heute ...


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