Geldstrafe für Protest gegen Neonazis

  • Lesedauer: 1 Min.

(dpa). Nach Protesten gegen einen Aufmarsch von Neonazis muss ein 46-jähriger Berliner 1350 Euro Geldstrafe zahlen. Das Amtsgericht Tiergarten erließ einen entsprechenden Strafbefehl, nachdem der Mann am Dienstag nicht zum Prozess erschienen war. Ihm werden Landfriedensbruch und Gewalttätigkeiten gegen Einsatzkräfte der Polizei vorgeworfen. Gemeinsam mit mindestens 50 Personen aus dem linken Spektrum soll der Mann am 14. Mai dieses Jahres in Kreuzberg versucht haben, eine Veranstaltung von Neonazis zu verhindern. Nach Ermittlungen der Staatsanwaltschaft wollte der Berliner eine Polizeikette durchbrechen. Er habe Gegenstände in Richtung der Beamten geworfen, Polizisten getreten und beleidigt.

Das »nd« bleibt. Dank Ihnen.

Die nd.Genossenschaft gehört unseren Leser*innen und Autor*innen. Mit der Genossenschaft garantieren wir die Unabhängigkeit unserer Redaktion und versuchen, allen unsere Texte zugänglich zu machen – auch wenn sie kein Geld haben, unsere Arbeit mitzufinanzieren.

Wir haben aus Überzeugung keine harte Paywall auf der Website. Das heißt aber auch, dass wir alle, die einen Beitrag leisten können, immer wieder darum bitten müssen, unseren Journalismus von links mitzufinanzieren. Das kostet Nerven, und zwar nicht nur unseren Leser*innen, auch unseren Autor*innen wird das ab und zu zu viel.

Dennoch: Nur zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!

Mit Ihrer Unterstützung können wir weiterhin:


→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.

Seien Sie ein Teil der solidarischen Finanzierung und unterstützen Sie das »nd« mit einem Beitrag Ihrer Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.