Nicht krank, amtsmüde oder lahm
Frankfurts Oberbürgermeisterin Petra Roth scheidet trotzdem vorzeitig aus
Das blanke Entsetzen dominiert die politischen Reaktionen in Frankfurt am Main. Petra Roth hat ihren vorzeitigen Rückzug vom Oberbürgermeisteramt angekündigt.
Für Wirbel und Aufregung in Frankfurt und Hessen hat am Dienstag der auf einer eilig anberaumten Pressekonferenz bekannt gewordene vorzeitige Amtsverzicht der Frankfurter Oberbürgermeisterin Petra Roth (CDU) gesorgt. Die seit über 16 Jahren im Römer, dem historischen Rathaus der Banken- und Messemetropole, residierende Verwaltungschefin scheidet bereits im kommenden Frühjahr und damit gut ein Jahr vor dem regulären Ende ihrer Amtszeit aus. Als Nachfolger hat die 67-Jährige schnell den aus Frankfurt stammenden hessischen Innenminister Boris Rhein (39) vorgeschlagen, der damit aller Voraussicht nach zum CDU-Kandidaten für die Oberbürgermeister-Direktwahlen im kommenden Frühjahr gekürt werden dürfte.
Politische Beobachter mutmaßen, dass die Christdemokratin mit ihrem Coup die Gunst der Stunde nutzen will, um der CDU die Rathausspitze zu bewahren und einer Fortsetzung der Koalition von CDU und Grünen den Weg zu ebnen. Schließlich hat s...
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