Hinter verschlossenen Türen

Im Kino Moviemento wird heute die siebte Ausgabe des globalisierungskritischen Filmfestivals »globale« eröffnet

  • Caroline M. Buck
  • Lesedauer: ca. 3.0 Min.
Szene aus »Das ist unser Haus«
Szene aus »Das ist unser Haus«

Was im Jahr 2003 begann, ist acht Jahre später immer noch ein ehrenamtliches Projekt von engagierten Mitstreitern aus zehn Ländern, gefördert durch die Stiftung Menschenwürde und Arbeitswelt und unterstützt durch diverse Veranstalter und Initiativen: das Filmfestival »globale«.

Dort gibt es Filme und Workshops, aber es wird auch viel diskutiert - ein wesentlicher Unterschied zum Modus Operandi des globalen Wirtschaftsneoliberalismus, wo wenige Macher hinter verschlossenen Türen über Wohl und Wehe einer großen Mehrheit der Bevölkerung verfügen. Zu manchen Beiträgen sind die Filmemacher anwesend, zu anderen Aktivisten aus den gezeigten oder weiteren betroffenen Ländern.

Der tschechische Eröffnungsfilm, »All for the Good of the World and Nosovice!« von Vit Klusák, hebt noch mit einem leichten, satirischen Ton an. Da sehen sich die Bauern einer Gemeinde im mährischen Flachland mit einem koreanischen Autokonzern konfrontiert, der ihr ...


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