Rot-Schwarz will nichts Hochprozentiges

Alkoholkaufverbot für Jugendliche wird geprüft / Erster Protest gegen neue Koalition

  • Christin Odoj
  • Lesedauer: ca. 2.0 Min.

Nachdem die vierte Runde der Koalitionsgespräche vor einer Woche noch einem zähen Verhandlungsmarathon glich und strittige Themen in die Warteschleife geschoben wurden, zeigten sich SPD und CDU an diesem Mittwoch von ihrer kompromissbereiten Seite. Auf dem Verhandlungstisch lagen die Themen Gesundheits-, Umwelt- und Verbraucherschutzpolitik. Schon im Vorfeld wurde diesen Bereichen wenig Konfliktpotenzial prognostiziert. So verkündeten dann auch der stellvertretende Fraktionsvorsitzende der CDU, Mario Czaja, und Marc Schulte, Vize-Landeschef der SPD, im Eiltempo die Beschlüsse der vierstündigen Verhandlungsrunde, denen die CDU mehrheitlich ihren ordnungspolitischen Stempel aufdrücken konnte.

Die künftige rot-schwarze Regierung will prüfen lassen, inwiefern ein generelles Alkoholverbot für unter 18-Jährige per Landesgesetz möglich wäre. Dann dürften Jugendliche unter 18 in Berlin auch kein Bier mehr kaufen, geschweige denn Wein oder ...


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