Moskau ist zur Hilfe bereit
Russland drängt Euroländer zu schnelleren Krisenlösungen
Innerhalb »weniger Stunden« werde Russland die Modalitäten seiner Hilfe für die Eurozone bestimmen. So zitierte die dem Außenministerium nahestehende Nachrichtenagentur RIA Nowosti Präsident Dmitri Medwedjew nach dessen Begegnung mit der Presse beim G20-Gipfel in Cannes.
Auch Russlands Presse setzt sich ausführlich mit dem Gipfel in Cannes - angesichts der Schuldenkrise in der Eurozone sprach die Wirtschaftszeitung »Kommersant« vom »Ein-Problem-Gipfel« - auseinander. Moskau, schreibt die kürzlich zum Massenblatt gewendete kremlnahe »Iswestija« unter Berufung auf russische Delegationskreise, sei zwar zur Hilfe bereit, vor allem im Rahmen des Internationalen Währungsfonds (IWF). Angesichts der Größe und Bedeutung Europas als Wirtschaftsfaktor könne Unterstützung von außen jedoch keine entscheidende Rolle spielen, meint das Blatt.
Europa müsse sich vor allem selbst helfen und dazu ein positives Signal an die Märkte senden. Präsident Medwedjew habe Recht, wenn er das mangelnde Vertrauen der Märkte in staatliche R...
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