Anschlag auf den roten Winkel

Die Stadt Königs Wusterhausen soll Denkmal für Opfer des Faschismus übernehmen - und verändern

  • Andreas Fritsche
  • Lesedauer: ca. 3.0 Min.
Das Ehrenmal am 3. September
Das Ehrenmal am 3. September

In Königs Wusterhausen (Dahme-Spreewald) steht am Rande des Schlossparks ein altes Denkmal für die Opfer des Faschismus. Im Spätsommer wurde das bis dahin unbehelligte Mahnmal beschmiert und erst nach einiger Zeit auf Veranlassung der Stadtverwaltung gereinigt. Danach stellte sich zunächst die Frage, wer die Rechnung bezahlt. Denn das Gelände gehört der Stiftung Preußische Schlösser und Gärten. Sie wäre eigentlich zuständig. Inzwischen gibt es noch ganz andere Fragen. Schließlich müsste das Denkmal unbedingt einmal saniert, das Umfeld müsste verschönert werden.

»Die alten Platten können verschwinden, aber Bänke wären schön«, meint Anke Gerth. Die Stadtfraktionschefin der Linkspartei schlägt vor, dass die Kommune das Areal von der Schlösserstiftung übernimmt und sich darum kümmert.

Die Stiftung wäre tatsächlich bereit, das Denkmal abzugeben. Man könnte den Stein versetzen oder ihn samt eines kleinen Grundstückstreifens übereignen,...


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