Nicht beabsichtigte Kampfkandidatur
Steffen Heller möchte LINKE-Geschäftsführer werden - aber er wollte keinen Streit
Die öffentliche Wahrnehmung der Linkspartei »als soziale und radikal-demokratische Kraft zu festigen und zu stärken«, das begreift Steffen Heller als »wichtige politische und zugleich persönliche Herausforderung«. Der Unternehmensberater aus Teltow hat Interesse bekundet, neuer Landesgeschäftsführer zu werden. Genossen haben ihn ermuntert, Kreisvorsitzende und eine Landtagsabgeordnete haben ihm zugeraten. Jüngst bei den Regionalkonferenzen stellte er sich als Kandidat vor.
Doch nun überlegt Steffen Heller ernsthaft, ob er seine Bewerbung zurückzieht. Er zweifelt, ob die Kandidatur noch Sinn hat, »wenn es nicht gewollt ist, dass ich es mache«. Zwar erhielt Heller bei den Regionalkonferenzen Beifall und Zuspruch. Aber was wäre, wenn er wirklich beim Parteitag im Februar zum Landesgeschäftsführer gewählt wird? Wie soll die Zusammenarbeit mit Stefan Ludwig als neuem Landesvorsitzenden funktionieren?, fragt sich Heller. Denn Ludwig nannt...
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