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Lufthansa mutiert zum Billigflieger
Am Großflughafen Schönefeld will der Konzern mit kleinem Preis und niedrigerem Lohn angreifen
Bloß 49 Euro soll ein Flug von Berlin-Schönefeld nach Paris, Stockholm oder Barcelona kosten. Für eine Reise mit der Lufthansa ist dies ein äußerst niedriger Betrag. Von Dumpingpreisen mag Vorstand Carsten Spohr zwar nicht reden. Denn die Lufthansa möchte weiterhin mit Service und Qualität überzeugen. Mit dem Ticket soll nach wie vor alles bezahlt sein. Für Essen, Getränke oder das Gepäck etwas extra berappen wie bei den Billigfliegern, damit will die Lufthansa nicht anfangen.
Dennoch greift die größte deutsche Fluggesellschaft die Konkurrenz an, indem sie an der Kostenschraube dreht. Die Passagiere müssen nicht darunter leiden, aber die Beschäftigten. Sie erhalten weniger Lohn.
Die Preisattacke beginnt, wenn der Großflughafen in Schönefeld im kommenden Juni eröffnet wird. 30 statt bisher acht Ziele in Europa und im Nahen Osten sollen dann von der Lufthansa angesteuert werden, ein Jahr später könnten vielleicht Direktflüge nach N...
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