Zu arm für die Flucht vor dem Klimawandel
Foresight-Bericht: Immer mehr Menschen können sich Migration nicht leisten
Der Klimawandel treibt immer mehr Menschen zur Migration - wenn auch indirekt. Der neu erschienene Foresight-Bericht »Migration und globale Umweltveränderungen« stellt diejenigen in den Fokus, die es sich nicht leisten können zu migrieren.
Viele Menschen sind zu arm, um ihre Heimat zu verlassen, und sitzen daher dort fest, wo beispielsweise Trockenheit oder Verwüstungen das Leben fast unmöglich gemacht haben. Wer es sich gerade so leisten kann, zieht häufig in andere gefährdete Gebiete: an das Ufer von Flüssen, ans Meer und in Großstädte, wo arme Migranten zumeist in Slums landen. Der von der britischen Regierung in Auftrag gegebene Foresight-Bericht fordert deshalb von der Politik, rasche Maßnahmen zu entwickeln, um diesen Menschen zu helfen, bevor sie tatsächlich »festsitzen«.
Denn Millionen Menschen, die in den kommenden Jahrzehnten die Folgen des Klimawandels massiv zu spüren bekommen werden, migrieren nicht, prognostiziert der Bericht - beispielsweise, weil ihnen die finanziellen Mittel fehlen. »Um diese Menschen muss sich die Politik genauso kümmern wie um die Migranten.«
Immer mehr ziehen in die StädteDiese Forderung stellen die Autoren unter Leitung des ...
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