Fragwürdige Antikrisenschritte
Europäisches Treffen in Ungarn sieht langfristige Verschärfung
Die derzeitigen Strategien gegen die Wirtschaftskrise könnten nach Ansicht europäischer christdemokratischer Politiker und religiöser Vertreter langfristig Schaden anrichten.
Esztergom (epd/nd). »Die sogenannten Antikrisenmaßnahmen, die auf mehr Wirtschaftswachstum abzielen, könnten soziale Ungleichheiten und Umweltprobleme langfristig verschärfen«, heißt es in einer am Freitag in Ungarn verabschiedeten Stellungnahme. Hinter der »Esztergom-Erklärung« stehen eine Reihe christdemokratischer EU-Parlamentarier sowie christliche und jüdische Religionsvertreter.
»Die gegenwärtige Krise ist nicht nur finanzieller, sondern auch wirtschaftlicher, sozialer, kultureller und ökologischer Natur«, heißt es in der Erklärung, die die Teilnehmer...
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