Reklame der Revolution
Eine Fotoausstellung zeigt, wie sich in Kuba mit der Politik die Parolen ändern
Jeder, der schon einmal Kuba besucht hat, kennt die großen Schilder an den Straßen oder die Sprüche und Gemälde an den Häuserwänden. Sie zeigen Ché, Fidel, Camilo oder José Martí. Sie rufen zu höheren Enteerträgen auf oder solidarisieren sich mit den fünf Helden. Zu übersehen sind sie nicht, und ganz sicher hat jeder Inselbesucher das eine oder andere Foto von eben diesen valles (Propagandatafeln) und murales (Wandmalereien) mit nach Hause gebracht. So auch die Lateinamerikanistin Barbara Buxbaum und die Fotografin Pia Thierer.
Sie waren mehrfach dort und haben eine Dokumentation zusammengestellt. Die Freundschaftsgesellschaft Berlin-Kuba e.V. (FBK) zeigt die Fotografien von den politischen, revolutionären Straßenschildern noch bis zum 24. November in der Galerie Olga Benario in Neukölln.
Die ersten Fotos und die Projektidee entstanden 2007 auf einer Exkursion der Humboldt-Universität nach Kuba. »Ich war damals sehr fasziniert«,...
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