Störitzland in Kinderhand

Im Störitzland ist langsam Ruhe eingekehrt. Nicht, dass sich um diese Jahreszeit überhaupt keiner mehr im Camp aufhalten würde. Vor wenigen Tagen erst trainierten Nachwuchs-Leichtathleten im Lager und in den Wäldern ringsum. Auch Kindergartengruppen halten sich hier noch für einige Tage zum Spiel auf.

Doch dämpft die kühler werdende Jahreszeit die Lust am Abenteuer in der 18 Hektar großen Anlage gut 15 Kilometer vom Berliner Stadtrand entfernt im Kreis Oder-Spree gelegen. Die 600 Betten in den unter anderem nach Biber, Hase, Dachs und Fuchs benannten Bauten sind zum Großteil verwaist. Keiner mehr baut ein Floß. Kaum noch ist das Knattern der Quads zu hören. Niemand tummelt sich mit Kanus auf dem Störitzsee, müht sich, den Ernährungsführerschein zu erwerben oder in die Geheimnisse von Teambuilding einzudringen. Keine Lagerfeuerromantik, kein Grillfest. Der See lockt nach ein paar frostigen Nächten auch nicht mehr zum Baden. Gelegentl...