NBA-Spieler wehren sich
Gerichte sollen Tarifstreit nach Verhandlungsabbruch entscheiden - aktuelle Saison vor dem Aus
Die beste Basketballliga der Welt liegt weiter auf Eis. Auch das letzte Angebot der Klubbosse in der nordamerikanischen NBA hat die Spielergewerkschaft abgelehnt. Nun löst sie sich auf, um Gerichte entscheiden zu lassen. Kommt es wirklich zum Prozess, ist die Saison vorbei, ohne je begonnen zu haben.
Aus der Möglichkeit ist »hohe Wahrscheinlichkeit« geworden. Zumindest, wenn man Billy Hunter glaubt. Hunter ist, falsch: war, Verhandlungsführer der Spielergewerkschaft NBPA in der Basketballliga NBA. Die Gewerkschaft gibt es nicht mehr. Nun ist Hunter Anwalt der Spieler in einem Verfahren gegen die Klubs, die sie seit 139 Tagen aussperren. Was Hunter als hoch wahrscheinlich einschätzt, ist das Aus der Saison 2011/2012, die längst hätte gestartet werden sollen. Eine Nachricht, die Fans ungern hörten.
Kurz zuvor hatte die NBPA entschieden, die Verhandlungen abzubrechen und sich in eine Handelsgesellschaft umzuwandeln, um die NBA mit einer Kartellklage zu belegen. »Unsere Spieler wollten von uns Erfolge in sechs Systemfragen. Wir konnten nicht eines liefern. Die Liga hat sogar immer weiter zurückgerudert«, begründete Hunter die Selbstauflösung.
»Die Verhandlungen haben nicht funktioniert«, ergänzte Spielersprecher Derek Fisher von...
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