Spur nach Brandenburg

Ermittlungen gegen Naziterrorgruppe gehen weiter

Weitere mutmaßliche Unterstützer des »NSU« gefunden. Die Sicherheitsbehörden stehen in der Kritik.

Während der niedersächsische Verfassungsschutz (VS) gestern seinen peinlichen Ermittlungspatzer von 1999 zugab, gehen die Ermittlungen im Fall um die rechte Terrorgruppe »Nationalsozialistischer Untergrund« (NSU) weiter.

Spuren führen nach verschiedenen Medienberichten in erster Linie nach Sachsen. Der 34-jährige Matthias Dienelt aus dem sächsischen Johanngeorgenstadt soll die Wohnung in dem Zwickauer Haus angemietet haben, die die mutmaßliche »NSU«-Terroristin Beate Zschäpe vor ihrer Flucht in die Luft gejagt haben soll. Die 1998 wegen eines versuchten Sprengstoffanschlags untergetauchte Zschäpe lebte in dem Haus mit ihren Gesinnungsgenossen Uwe Böhnhardt und Uwe Mundlos jahrelang unbehelligt. Neben Dienelt soll auch Holger Gerlach, der am Samstag in der Nähe von Hannover festgenommen wurde, die Terrorgruppe direkt unterstützt haben.

Der »Tagesspiegel« berichtete am Mittwoch, dass eine weitere Spur nach Brandenburg ...


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