Vom Seminarraum auf die Straße
Tausende Schüler und Studenten protestieren für gerechtere Bildungspolitik
Noch ist nur das melancholische Gedudel eines einsamen Saxofonspielers auf dem Versammlungsplatz gegenüber dem Roten Rathaus zu hören. Um kurz nach zwölf jedoch übertönen Trillerpfeifen und Protestrufe das Spiel.
Über Tausend Schüler, Studenten und Auszubildende sind am Donnerstag dem Aufruf des Berliner Bildungsprotestbündnisses gefolgt und für Verbesserungen im Bildungssystem auf die Straße gegangen. Im Zentrum der Forderungen standen die allgemeine Einführung von Gemeinschaftsschulen, die Abschaffung des »Turboabiturs« und ein unbeschränkter Zugang zu Bachelor- und Masterstudiengängen.
Plakatslogans wie »Bildung ist ein Menschenrecht« oder »Bei Banken sind se fix, für Bildung tun se nix« sprechen für sich. Nach der Auftaktkundgebung am Roten Rathaus zog der Demonstration...
Zum Weiterlesen gibt es folgende Möglichkeiten:
Mit einem Digital-, Digital-Mini- oder Kombi-Abo haben Sie, neben den anderen Abo-Vorteilen, Zugriff auf alle Artikel seit 1990.