Vom Seminarraum auf die Straße

Tausende Schüler und Studenten protestieren für gerechtere Bildungspolitik

  • Christin Odoj
  • Lesedauer: ca. 1.5 Min.

Noch ist nur das melancholische Gedudel eines einsamen Saxofonspielers auf dem Versammlungsplatz gegenüber dem Roten Rathaus zu hören. Um kurz nach zwölf jedoch übertönen Trillerpfeifen und Protestrufe das Spiel.

Zusammen zogen Studenten, Azubis und Schüler gegen den Bildungsnotstand durch Berlin.
Zusammen zogen Studenten, Azubis und Schüler gegen den Bildungsnotstand durch Berlin.

Über Tausend Schüler, Studenten und Auszubildende sind am Donnerstag dem Aufruf des Berliner Bildungsprotestbündnisses gefolgt und für Verbesserungen im Bildungssystem auf die Straße gegangen. Im Zentrum der Forderungen standen die allgemeine Einführung von Gemeinschaftsschulen, die Abschaffung des »Turboabiturs« und ein unbeschränkter Zugang zu Bachelor- und Masterstudiengängen.

Plakatslogans wie »Bildung ist ein Menschenrecht« oder »Bei Banken sind se fix, für Bildung tun se nix« sprechen für sich. Nach der Auftaktkundgebung am Roten Rathaus zog der Demonstration...


Wenn Sie ein Abo haben, loggen Sie sich ein:

Mit einem Digital-, Digital-Mini- oder Kombi-Abo haben Sie, neben den anderen Abo-Vorteilen, Zugriff auf alle Artikel seit 1990.

Bitte aktivieren Sie Cookies, um sich einloggen zu können.

- Anzeige -
- Anzeige -