Pink Lady statt Medizin

Neue Untersuchungen belegen gesundheitsfördernde Wirkung von Äpfeln

  • Walter Schmidt
  • Lesedauer: ca. 3.0 Min.

»Ein Apfel im Haus ersetzt den Doktor«, behauptet ein bekanntes Sprichwort. Natürlich ist das übertrieben. Doch gesund ist das Lieblingsobst der Deutschen sehr wohl, und zunehmend erkennen Forscher auch, woran das liegen könnte.

Obst, das Ärzte überflüssig macht? Das wäre nun wirklich schlimm für Mediziner, wenngleich heilsam für den Etat der Krankenkassen. Wahr aber ist, »dass eine ausgewogene Ernährungsweise mit viel Gemüse und Obst die Gesundheit fördert und vor Krankheiten schützt, die von der Ernährungsweise mit bedingt werden«, sagt Isabelle Keller von der Deutschen Gesellschaft für Ernährung. Dazu gehören Krebs und Herz-Kreislauf-Schäden. Äpfel und anderes Obst unterstützen zudem die Abwehrkräfte des Körpers gegen schädliche Mikroben und helfen, den Blutzuckerspiegel zu regulieren und Entzündungen zu bekämpfen.

Verantwortlich dafür sind neben Vitaminen, Mineral- und Ballaststoffen so genannte sekundäre Pflanzenstoffe wie die Flavonoide. Schätzungen zufolge enthalten pflanzliche Lebensmittel über 30 000 dieser nur zum Teil erforschten Substanzen, darunter Farbstoffe, Wachstumsregulatoren und Abwehrstoffe gegen Schädlinge und Krankheiten. Nur dieser Mi...


Wenn Sie ein Abo haben, loggen Sie sich ein:

Mit einem Digital-, Digital-Mini- oder Kombi-Abo haben Sie, neben den anderen Abo-Vorteilen, Zugriff auf alle Artikel seit 1990.

Bitte aktivieren Sie Cookies, um sich einloggen zu können.