Rivalität - ganz gewaltfrei
Alba Berlins Basketballer im Aufwärtstrend: Sieg über Meister Bamberg
»Alba gegen Bamberg? Das ist eine tolle Rivalität«, sagte Gordon Herbert. »Solche Rivalitäten braucht die Liga«, ergänzte der Coach von Alba Berlin. Herbert ist Basketballtrainer. Ein Kollege im Fußball würde bei den Bildern aus Dortmund, Kaiserslautern oder Rostock wohl derzeit einen großen Bogen um solche Sätze machen.
Und doch hat Herbert recht. Das Spiel am Sonntagabend heizte die Arena am Berliner Ostbahnhof auf wie nur selten, wenn Alba spielt. 14 500 Fans pfiffen, jubelten, schimpften, flippten aus. Alles ganz friedlich - war ja schließlich nur Basketball. Auch wenn die Mär des körperlosen Spiels auf dem Parkett seit Jahren als Lüge entlarvt ist, käme doch kein Fan in der Bundesliga auf die Idee, einen Anhänger mit dem falschen T-Shirt zu verprügeln oder ein bengalisches Feuer abzubrennen. »Mit dieser Unterstützung war es einfach, so viel Energie auf das Spielfeld zu übertragen. Die Arena hat gekocht. Mehr Spaß kann Basketbal...
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