Vorantreiben statt lamentieren
Nach Wahlschlappe will die LINKE führende Partei in der Opposition werden
Nach zehn Jahren rot-roter Koalition sitzt die Berliner Linkspartei nun wieder auf der Oppositionsbank. Nun wolle man Schwung holen für die Oppositionsrolle, sagte Landeschef Klaus Lederer am Mittwoch. »Wir werden nicht ins Wundenlecken verfallen.« Lamentieren und sich intern zerlegen, dafür seien grade andere zuständig, so Lederer mit Blick auf die zerstrittenen Berliner Grünen.
Am kommenden Samstag will die LINKE auf einem Landesparteitag Wahlanalyse und die inhaltliche Ausrichtung für diese Legislaturperiode diskutieren. Es habe »inhaltlich-politische Fehleinschätzungen« gegeben, die Partei müsse sich auch organisatorisch neu aufstellen. »Es ist unser Ziel, mit unseren Themen treibend zu sein«, sagte Lederer. Es gelte, in der Opposition die führende Rolle zu erarbeiten und mit eigenen Projekten Inhalte zu schaffen, auf die sich die übrigen Parteien beziehen müssen. Dennoch strebe man nicht um jeden Preis eine einheitliche Opposi...
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