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Schwesterpartei

Die Geschichte der SEW in Westberlin

  • Christian Klemm
  • Lesedauer: ca. 2.0 Min.

Westberlin war zur Zeit des Kalten Krieges die Frontstadt der sogenannten Freien Welt. Als US-Präsident John F. Kennedy seine berühmte Rede vor dem Schöneberger Rathaus mit den Worten »Ich bin ein Berliner« beendete, machte er die Verteidigung Westberlins zu seiner persönlichen Angelegenheit. Die Regierungen in der vom »bolschewistischen Feind eingekreisten« Stadt haben sich in der Wirtschafts- und Sozialpolitik ausnahmslos am Westen orientiert. Doch in diesem Teil der Stadt tummelten sich eine ganze Reihe von politischen Organisationen, die von der Freiheit nach US-Vorbild nichts wissen wollten: Kommunisten, Anarchisten, Ökos und Friedensbewegte.

Ein damaliger politischer Akteure war die Sozialistische Einheitspartei Westberlins (SEW). Damals wie heute galt bzw. gilt die SEW als eine von Ostberlin gesteuerte Kaderpartei, moskauhörig und DKP-nah....


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