Albtraum in Endlosschleife
Protest gegen Fluglärm im Rhein-Main-Gebiet
Die Anflüge der Jets auf die neue Landebahn am Frankfurter Flughafen in Hessen haben die Diskussion um den Fluglärm im Rhein-Main-Gebiet neu angefacht. Besonders in den betroffenen Kommunen im benachbarten Rheinland-Pfalz wächst der Widerstand. Noch gilt wenigstens ein Nachtflugverbot.
Bürger machen gegen Lärmterror rund um den Fraport mobil. Zwei Juristen, Arnulf Klein und Lothar Schuster, hatten in der Mainzer Oberstadt dieser Tage eingeladen, um nach Wegen zu suchen, wie sich die Bürger nach Eröffnung der neuen Landebahn am Frankfurter Flughafen vor wachsendem Fluglärm schützen können.
Die Anwesenheit von rund 200 Besuchern im Saal der Evangelischen Luthergemeinde zeigte das große Interesse an diesem Thema. Klein beschrieb die kritische Situation mit drastischen Worten und sprach von einem »echten Albtraum, einer Endlosschleife.«
Ohne SchallschutzEingeladen war ein weiterer Jurist, Matthias Möller-Meinecke, Fachanwalt für Verwaltungsrecht aus Frankfurt. Der Anwalt berichtete, dass es beispielsweise am 3. November 270 Überflüge mit einem Schallpegel von rund 57 Dezibel gegeben habe. Diese Lärmbelastung werde sich aller Voraussicht nach bis zum Jahre 2020 noch einmal um 50 Prozent steigern. Dann sei mit ung...
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