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Die Deutsche Bahn wirbt weiter für Stuttgart 21

Der Vorstand der Bahn tut nun so, als habe es nie Proteste gegen Stuttgart 21 gegeben. Darüber, von wem am Ende die steigenden Kosten zu tragen sind, gibt es weiter Uneinigkeit.

Das Glück, das Bahnchef Rüdiger Grube über das Ergebnis der Abstimmung zu Stuttgart 21 empfindet, spricht aus seinen Worten. Die sind von der Realität reichlich weit entfernt. Als habe es nie Proteste und Schlichtungsversuche gegeben, will Grube »selten so eine große Unterstützung für ein Infrastrukturprojekt« erfahren haben, »parteiübergreifend sowohl in Baden-Württemberg als auch in ganz Deutschland. Das war vorbildlich und ist für Deutschland beispielgebend.«

Dem Bahnchef zufolge gibt es zwar den »einen oder anderen Gegner«, der nun enttäuscht ist, aber »90 Prozent der Bürger haben in der letzten Umfrage erklärt, sie wollten die Volksentscheidung annehmen«. Die Deutsche Bahn erwartet, dass die Landesregierung die Bauarbeiten nicht nur hinnimmt, sondern sie auch nach Kräften unterstützt.

Dass die baden-württembergische Landesregier...


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