Auf stetem Weg nach oben

SC Magdeburg erholt sich finanziell und sportlich von seiner tiefen Krise - Kiels Handballer sind aber noch zu stark

  • Alexander Ludewig, Magdeburg
  • Lesedauer: ca. 2.5 Min.

Ganz so tief hätte Yves Grafenhorst gar nicht in der Vergangenheit nach einer Motivationshilfe wühlen müssen. Vor dem Spiel gegen den THW Kiel kramte der Linksaußen des SC Magdeburg das Video vom 20. Dezember 2006 aus dem Schrank: Bilder vom 39:24-Heimsieg, Kiels höchste Bundesligapleite. Die bislang letzte Niederlage des THW in der Liga datiert vom 4. Mai 2011 - ebenfalls in Magdeburg. Eine solche Überraschung lag auch am Dienstagabend lange in der Luft. Am Ende einer umkämpften Partie setzte sich jedoch der Favorit aus Kiel mit 33:26 (12:13) durch und feierte saisonübergreifend seinen 17. Sieg in Serie.

Grafenhorst war dennoch stolz. »Es gibt kaum Mannschaften, die Kiel 50 Minuten Paroli bieten können«, so das Magdeburger Eigengewächs. Ganz genau genommen waren es 48 Minuten. Bis dahin führten die Magdeburger 22:20. Mit einer starken Abwehrleistung hielten sie den Druck auf den Gegner konstant hoch und zwangen den sonst so souverä...


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