Unmut hinterm Postbank-Schalter
250 Mitarbeiter treten in den Warnstreik / Keine Einschränkungen im Zahlungsbetrieb
Von Seiten der Postbank hört sich alles ganz unkompliziert und reibungslos an. In einer Pressemitteilung heißt es: »Wir freuen uns, bald ein Teil des Deutsche Bank-Konzerns zu sein.«
Die fröhliche Übernahmestimmung können die knapp 550 Beschäftigen der Postbank in Berlin allerdings nicht teilen. Sie folgten gestern einem bundesweiten Aufruf der Dienstleistungsgewerkschaft ver.di, um gegen die Ausgliederung einzelner Geschäftsbereiche in Tochtergesellschaften der Deutschen Bank und damit einhergehende schlechtere Arbeitsbedingungen zu protestieren. Knapp 250 Angestellte waren nach Gewerkschaftsangaben dem Streik-Appell gefolgt und versammelten sich am frühen Morgen vor der Postbankzentrale am Halleschen Ufer in Kreuzberg. Der Groll auf den Plakaten richtet sich vor allem gegen noch Deutsche Bank-Chef Josef Ackermann: »Wir beACKERn das Feld, MANN erntet«, war dabei einer der harmloseren Slogans.
Laut Gewerkschaft drohen den Mita...
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