Neue Wälder für die Welt
Initiative »Bonn Challenge« setzt auf Wiederaufforstung / 20 Millionen Quadratkilometer wären machbar
Eine Initiative von Politikern, Wissenschaftlern und Wirtschaftsvertretern namens »Bonn Challenge« will dem weltweiten Schwund der Wälder entgegentreten und zerstörte oder geschädigte Waldgebiete wieder aufforsten.
Weltweit sollen bis zum Jahr 2020 abgeholzte, niedergebrannte oder geschädigte Wälder auf einer Fläche von 1,5 Millionen Quadratkilometern wieder aufgeforstet werden. Das entspräche drei Mal der Fläche Spaniens. Dafür hatten sich Anfang September die Teilnehmer der Konferenz »Bonn Challenge on forests, climate change and biodiversity« (Wälder, Klimawandel und Naturvielfalt) starkgemacht - eine Gruppe aus 60 Wissenschaftlern und Vertretern von Regierungen, Weltbank und Wirtschaft.
Das Problem ist gewaltig: Etwa 30 Prozent der Wälder der Erde sind durch menschliche Eingriffe bereits verschwunden, weitere 20 Prozent erheblich geschädigt. Derzeit werden jährlich nach Schätzungen der Vereinten Nationen noch immer etwa 130 000 Quadratkilometer an meist ursprünglicher Waldfläche abgeholzt oder niedergebrannt - eine Fläche von der Größe Griechenlands.
Wo Wälder ...
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