Warten bis Weihnachten

Nach dem 4:1 gegen Werder Bremen weiß der FC Bayern noch nicht so recht, wo er steht

  • Elisabeth Schlammerl, München
  • Lesedauer: ca. 2.5 Min.

Der Gefühlsausbruch kam ganz unvermittelt. Arjen Robben stand vor den Kameras und kämpfte mit den Tränen. »Es ist eine schwere Zeit für mich«, sagte der Holländer. Dabei war das Spiel gegen Werder Bremen so gar nicht zum Heulen, weder für ihn noch für den FC Bayern. Der Münchner stoppten mit dem 4:1-Sieg den Negativtrend, eroberten die Tabellenführung in der Bundesliga zurück, und Robben erzielte dabei zwei Tore.

Es waren zwar zwei Elfmeter, aber in diesem Fall spielte das keine Rolle. Um einen der beiden Treffer musste er gar noch kämpfen und Mario Gomez den Ball entreißen. Der Stürmer nahm es gelassen, dabei hätte er nicht nur in diesem Fall Grund gehabt, sich zu beschweren. Davor hatte ihm schon Franck Ribéry den Ball vom Fuß stibitzt, um das 3:1 selbst zu schießen. Außerdem erkannte der Schiedsrichter einen regulären Treffer von Gomez irrtümlich wegen einer Abseitsstellung nicht an.

Robben ballte die Faust Richtung Tribüne, ...


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