Unten links

  • Lesedauer: 1 Min.

Google hat die Welt vermessen, fotografiert, kartografiert und mit unseren Computern verknotet, so dass man nun sein Haus aus allen Perspektiven gleichzeitig betrachten kann. Man hört, als nächstes wolle Google sich das Innere der Häuser vornehmen. Gut so! Wie leicht verläuft man sich in einem Amtsgericht, ganz zu schweigen vom Bundestag oder den Spielerkabinen von Bayern München. Man kann nur hoffen, dass Google sich nicht lange bei öffentlichen Gebäuden aufhält, sondern bald auch Wohnungen und Treppenhäuser vermisst. Man muss dann den Blick nicht mehr vom Bildschirm wenden, um zu sehen, wer an der Tür geklingelt hat. Und wie oft ist die Toilette besetzt, wenn der Nachbar noch freie Kapazitäten hat. Vielleicht hört endlich die ewige Fragerei auf: Hast du meine Brille gesehen? Nach der Wohnung wären die Handtaschen aller Frauen ab 20 zu empfehlen, bis endlich die Google-Kameras zum Schlucken verteilt werden können. Um herauszufinden, was man Falsches gegessen hat. uka

Werde Mitglied der nd.Genossenschaft!
Seit dem 1. Januar 2022 wird das »nd« als unabhängige linke Zeitung herausgeben, welche der Belegschaft und den Leser*innen gehört. Sei dabei und unterstütze als Genossenschaftsmitglied Medienvielfalt und sichtbare linke Positionen. Jetzt die Beitrittserklärung ausfüllen.
Mehr Infos auf www.dasnd.de/genossenschaft

Das »nd« bleibt gefährdet

Mit deiner Hilfe hat sich das »nd« zukunftsfähig aufgestellt. Dafür sagen wir danke. Und trotzdem haben wir schlechte Nachrichten. In Zeiten wie diesen bleibt eine linke Zeitung wie unsere gefährdet. Auch wenn die wirtschaftliche Entwicklung nach oben zeigt, besteht eine niedrige, sechsstellige Lücke zum Jahresende. Dein Beitrag ermöglicht uns zu recherchieren, zu schreiben und zu publizieren. Zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!

Mit deiner Unterstützung können wir weiterhin:


→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.

Sei Teil der solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.