Ein Pokal für das Scheitern

Nach WM-Platz 17 stehen die deutschen Handballerinnen vor Neuanfang

  • Frank Mebik, dpa
  • Lesedauer: ca. 2.0 Min.

Die DHB-Frauen kehren von der desolaten WM nun doch mit einem Pokal zurück. Durch den 33:25-Erfolg über Tunesien gewann das DHB-Team den Präsidenten-Cup - die Verlierer-Runde bei der WM in Brasilien.

Am Ende gab's sogar noch einen Pokal. Für die deutschen Handballerinnen war der sogenannte Präsidenten-Cup für Platz 17 die letzte Demütigung einer völlig verkorksten WM in Brasilien. Als Spielführerin Isabel Klein am Montagabend in Sao Paulo nach dem 33:25 gegen Tunesien den Pott aus den Händen von Weltverbands-Präsident Hassan Moustafa entgegennahm, stand die bittere Analyse längst fest. »Diese Trophäe haben wir uns selbst eingebrockt«, meinte Klein, »individuell und als Kollektiv hat uns einfach die Qualität gefehlt.«

Der Erfolg über Tunesien in der Verliererrunde besiegelte die historische Pleite der Handballerinnen, die nun vor einem kompletten Neubeginn stehen. »Ich habe volles Vertrauen in den Trainer - und ich denke, ich spreche dabei auch für das gesamte Präsidium«, sagte Ulrich St...


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