Fisch aus dem Supermarkt ist immer orange
Greenpeace-Untersuchung zur Einkaufspolitik: Fortschritte erkennbar, aber noch ist niemand »gut«
Laut Greenpeace gibt es Fortschritte in der Fischeinkaufspolitik von Supermärkten. Die Bewertung »gut« erreichte allerdings keines der 15 getesteten Unternehmen.
Im Durchschnitt verzehrt jeder Deutsche pro Jahr 15,7 Kilogramm Fisch, ein so beliebtes wie vom Aussterben bedrohtes Lebensmittel. Die Welternährungsorganisation FAO geht in einer Studie von 2010 davon aus, dass 32 Prozent der kommerziell genutzten Fischbestände erschöpft und 53 Prozent bis an die Grenze genutzt seien. Jenseits der Alternative Vegetarismus untersucht die Umweltorganisation Greenpeace regelmäßig, inwieweit deutsche Supermärkte in ihrer Einkaufspolitik den Maximen von Transparenz und Nachhaltigkeit folgen. »Wir wollen im Regal die Veränderung sehen«, sagte die Meeresbiologin Iris Menn, die die Testergebnisse 2011 am Mittwoch in Hamburg vorstellte.
Alle 15 untersuchten Supermärkte landeten im breit angelegten, orange gekennzeichneten Mittelbereich (»Gute Ansätze erkennbar, aber gezielte Maßnahmen nötig«). 16 der dazu erforderlichen 40 Punkte wurden allerdings bereits durch das bloße Vorhandensein einer schriftlichen, f...
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