Eberhard Walde gestorben
Geschäftsführer galt als zentrale Figur der Grünen in den 1980er Jahren
Der Anti-Atom-Aktivist und Grünenpolitiker Eberhard Walde ist verstorben. Er gestaltete den Aufstieg der Ökos zur »vierten Kraft« im bundesdeutschen Parteiengefüge mit.
Eberhard Walde, Gründungsmitglied und Bundesgeschäftsführer der Grünen von 1982 bis 1991, ist tot. Als einfallsreicher Kopf und prägende Hand hinter den Kulissen leitete er die für die Grünen erstmals erfolgreichen Bundestagswahlkämpfe 1983 und 1987 und organisierte zahlreiche Kampagnen, mit denen die Partei gesellschaftlichen Einfluss errang. In den neun Jahren seiner Amtszeit musste er sich dabei auf sechs Parteivorstände einstellen: Die grünen Spitzen, damals noch mit drei gleichberechtigten »Sprecher(inn)en«, rotierten nahezu jährlich, »Ebi« blieb. Auf sein organisatorische...
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