Schrecken nach der Flut
Die Menschen auf den Philippinen bergen ihre Toten und fürchten den Ausbruch von Seuchen
Nach dem Tropensturm »Washi« suchen die Menschen verzweifelt nach Überlebenden. Es mangelt an Särgen, Notunterkünften und Trinkwasser.
Dramatische Lage im Süden der Philippinen: Bei der Überschwemmungskatastrophe sind mindestens 725 Menschen ums Leben gekommen. Das teilten das philippinische Amt für Zivilschutz und das Rote Kreuz am Montag mit. Mehr als 900 Menschen gelten laut Rotem Kreuz als vermisst. Viele Leichenhäuser sind überfüllt, Massengräber werden ausgehoben. Es gibt nicht genug Särge für all die Toten. Zudem geht in der Region das Trinkwasser aus, die Angst vor Seuchen wächst.
Viele Menschen suchten verzweifelt nach ihren Angehörigen. Sie kämpften sich durch oft hüfthohen Schlamm. Umgestürzte Bäume und zerstörte Häuser behinderten die Rettungsarbeiten. Viele Straßen sind von Erdrutschen verschüttet. Im Chaos der Bergung und Aufräumarbeiten sei es schwierig zu sagen, ob einige der Vermissten nicht unter den Toten waren oder sich retten konnten, sagte Zivilschutzleiter Benito Ramos...
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