Frische Petrodollar aus Abu Dhabi
Arabische Fluggesellschaft Etihad wird Großaktionär bei Air Berlin
Die schwer angeschlagene Fluggesellschaft Air Berlin will mit Hilfe eines Investors aus Abu Dhabi wieder durchstarten.
Dass Christian Wulff einst als niedersächsischer Ministerpräsident in der ersten Klasse von Air Berlin flog, aber nur den Standardpreis zahlte, hat die Finanzprobleme bei Deutschlands zweitgrößter Fluggesellschaft nicht verursacht. Seit 2008 schreibt sie Verluste, allein in diesem Jahr summierten sie sich bis Ende September auf 123 Millionen Euro. Aufgrund des schwindenden Eigenkapitals und hoher Schulden wurde Air Berlin immer wieder als Pleitekandidat gehandelt. Auch für 2012 sind die Aussichten trotz eines Sparprogramms mit einer Reduzierung der Flotte und Streichung unrentabler Strecken schlecht - wegen der globalen Wachstumsschwäche im Gefolge der Euro-Finanzkrise rechnet die Luftfahrtbranche generell mit einem schlechten Jahr.
Jetzt soll ein neuer Großinvestor frisches Geld beisteuern. Etihad Airways, eine Airline aus den Vereinigten Arabischen Emiraten, steigert über eine Kapitalerhöhung seine Beteiligung an Air Berlin von ...
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