Angst vor einem Gryfinobyl

6753 Unterschriften gegen polnische Atomkraftwerke übergeben

Ein Atomkraftwerk im polnischen Gryfino steht längst noch nicht, aber Volker Schmidt Roy hat schon jetzt Angst vor einem Super-Gau. »Gryfinobyl« heißt sein Schreckensszenario in Anspielung auf die Atomkatastrophe 1986 im sowjetischen Tschernobyl. Mit ernster Miene rollt der Gartenlandschaftsbauer ein großes Transparent aus, das in den Nuklearfarben Schwarz und Gelb vor einem Gryfinobyl warnt. Auch das mögliche Datum des atomaren Unglücks ist vermerkt: 26. April 2020.

Polen will in die Kernenergie einsteigen, trotz Tschernobyl und Fukushima. Während Deutschland in diesem Jahr den Ausstieg aus beschlossen hat, plant das Nachbarland den Bau von zwei Meilern, einer soll bis 2020 stehen. Als mögliche Standorte prüft Warschau auch solche in unmittelbarer Nähe zu Deutschland. Für Schmidt ...


Wenn Sie ein Abo haben, loggen Sie sich ein:

Mit einem Digital-, Digital-Mini- oder Kombi-Abo haben Sie, neben den anderen Abo-Vorteilen, Zugriff auf alle Artikel seit 1990.

Bitte aktivieren Sie Cookies, um sich einloggen zu können.

- Anzeige -
- Anzeige -