Mexiko-Stadt wird grüner
Die Millionenmetropole setzt auf Müllvermeidung - und soll das Fahrradfahren lernen
Mexiko-Stadt will sauberer werden. Weniger Müll, mehr öffentliche Verkehrsplanung und mehr Fahrräder lauten einige Eckpfeiler des »Plan Verde«, des grünen Plans.
Martha Delgado Peralta ist voll im Zeitplan. Der »Grüne Plan« schreite voran, die größte Müllkippe der Welt, Bordo Poniente, werde fristgerecht zum 31. Dezember geschlossen, erklärte die Umweltministerin der mexikanischen Hauptstadt kürzlich mit entschlossener Mine. »Nicht die Plastiktüte, sondern nur deren unentgeltliche Abgabe haben wir verboten. Wir wollen, dass die Plastiktüte recycelt und nicht mehr achtlos weggeworfen wird.«
Mexiko-Stadt ist die erste Megacity Lateinamerikas, die zu drastischen Maßnahmen greift, um der Kunststoffbeutel und den wachsenden Müllbergen Herr zu werden. Weniger Müll lautet eines von einem ganzen Bündel von Zielen, die die lokale Regierung eingeführt hat, um den Moloch mit seinen 22 Millionen Einwohnern lebenswerter zu machen.
Dazu gehört eben auch die Schließung der Bordo Poniente. Seit Monaten läuft der Rückbau der Müllkippe, unzählige Lkw karren Verbrennbares in die Zementwerke der Hauptstadt...
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