Mit der Krise in die Arbeitslosigkeit

Rezession in USA und Europa trifft besonders Migranten aus Lateinamerika

  • Benjamin Beutler
  • Lesedauer: ca. 2.5 Min.

In der vergangenen Wochen in Mexiko vorgestellte Zahlen zeigen: Wirtschaftskrisen treffen zuerst die Schwächsten.

Um 30 Prozent ist die Zahl mexikanischer Wirtschaftsflüchtlinge ins Nachbarland USA zurückgegangen, weiß Marina Ariza Castillo vom Institut für Sozialstudien an der Autonomen Universität Mexiko zu berichten. Damit bestätigt sich eine Migrationsstudie der »Organisation Amerikanischer Staaten« (OAS) von Mitte des Jahres. Das Papier mit dem Titel »Internationale Migration in den Ländern Amerikas« hatte aufgezeigt, dass die Wirtschaftskrise in Europa und Nordamerika zuerst bei Immigranten und vor allem bei Frauen aus Lateinamerika einschlägt. Sie seien der Teil der Gesellschaft, der »während der Rezessionen am schwersten betroffen ist«. Krisenbedingte Arbeitslosigkeit bekommen somit zuerst Arbeitsmigranten aus Lateinamerika zu spüren, so die erste Studie zum Thema Migration und Krise, ausgearbeitet in Kooperation zwischen der UN-Wirtschaftskommission für Karibik und Lateinamerika CEPAL und dem neu geschaffenen »Berichtssystem über internat...


Wenn Sie ein Abo haben, loggen Sie sich ein:

Mit einem Digital-, Digital-Mini- oder Kombi-Abo haben Sie, neben den anderen Abo-Vorteilen, Zugriff auf alle Artikel seit 1990.

Bitte aktivieren Sie Cookies, um sich einloggen zu können.