Arabische Beobachter in Homs

Die vom Ausland lange geforderte Friedensmission in Syrien ist angelaufen

Mit Tränengas sind die syrischen Behörden nach Angaben der Syrischen Beobachtungsstelle für Menschenrechte am Dienstag gegen Zehntausende friedliche Demonstranten in Homs vorgegangen. Mehr als 70 000 Demonstranten hätten versucht, auf einen zentralen Platz der Großstadt zu gelangen.

Es war beinahe ein historisch zu nennender Moment gestern in Syrien. Nach monatelanger Verweigerung hatte die syrische Regierung die von der Arabische Liga geforderten internationalen Beobachter nicht nur zugelassen und endlich in Syrien empfangen, sondern gleich noch an den momentan militärisch heißesten Punkt des Landes transportiert: nach Homs, jener etwa eine Million Einwohner zählenden Stadt im Nordwesten, aus der Staatschef Baschar al-Assad derzeit der heftigste Widerstand entgegenschlägt.

Obwohl diesmal westliche Medienvertreter dabei sein können, sofern sie dies wünschen, ist die Informationslage ähnlich verworren wie in den Monaten zuvor. Während die in London und der zyprischen Hauptstadt Nikosia beheimatete Syri...


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