Nofretete lockt Massen

  • Lesedauer: 1 Min.

(dpa). Das Neue Museum mit der Nofretete ist das meistbesuchte Museum Berlins. Rund 1,1 Millionen Besuche wurden im Jahr 2010 in dem Ausstellungshaus gezählt, in dem die ägyptische Schönheit zu sehen ist. Auf Platz zwei liegt mit einer Million Besuchen das ebenfalls auf der Berliner Museumsinsel gelegene Pergamonmuseum. Es folgt das Deutsche Historische Museum mit rund 910 000 gezählten Besuchen. Das ist nach Angaben von Kulturstaatssekretär André Schmitz vom Dienstag das Ergebnis der Berliner Auswertung der jährlichen bundesweiten Museumsstatistik. Die aktuellen Zahlen von 2011 liegen noch nicht vor.

Mit einem Plus von 12,3 Prozent (bundesweites Plus 2,2) auf fast 15 Millionen Museumsbesuche im Jahr 2010 haben die Berliner Museen und Gedenkstätten danach die höchste bislang in Berlin registrierte Besuchszahl zu verzeichnen. Rechnet man die Berliner Ausstellungshäuser (ohne kommerzielle Galerien) hinzu, waren es sogar rund 16,5 Millionen Besuche. Damit sei die Besucherzahl innerhalb von zehn Jahren um rund 80 Prozent gestiegen.

Bei den zeitgeschichtlichen Museen und Gedenkstätten hat sich die Zahl der Besuche in den vergangenen zehn Jahren von rund 2,9 Millionen auf rund 7 Millionen weit mehr als verdoppelt. Im Haus am Checkpoint Charlie (Platz 4 der Gesamtwertung) gab es 2010 rund 870 000 Besuche, im Jüdischen Museum Berlin (Platz 5) rund 760 000.

Werde Mitglied der nd.Genossenschaft!
Seit dem 1. Januar 2022 wird das »nd« als unabhängige linke Zeitung herausgeben, welche der Belegschaft und den Leser*innen gehört. Sei dabei und unterstütze als Genossenschaftsmitglied Medienvielfalt und sichtbare linke Positionen. Jetzt die Beitrittserklärung ausfüllen.
Mehr Infos auf www.dasnd.de/genossenschaft

Das »nd« bleibt gefährdet

Mit deiner Hilfe hat sich das »nd« zukunftsfähig aufgestellt. Dafür sagen wir danke. Und trotzdem haben wir schlechte Nachrichten. In Zeiten wie diesen bleibt eine linke Zeitung wie unsere gefährdet. Auch wenn die wirtschaftliche Entwicklung nach oben zeigt, besteht eine niedrige, sechsstellige Lücke zum Jahresende. Dein Beitrag ermöglicht uns zu recherchieren, zu schreiben und zu publizieren. Zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!

Mit deiner Unterstützung können wir weiterhin:


→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.

Sei Teil der solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.

Vielen Dank!