Gefährliche Pyrotechnik vernichtet

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Frankfurt (Oder) (nd). Fahnder der Bundespolizei entdeckten am Mittwochmittag in Simmersdorf (Spree-Neiße) in einem Auto knapp 3000 Feuerwerkskörper ohne die in Deutschland geforderte Kennzeichnung. Die gefährliche Fracht musste an Ort und Stelle vernichtet werden, teilte die Bundespolizei gestern mit.

Auch in Frankfurt (Oder) stellten Beamte mehrfach Pyrotechnik sicher. Bei der Kontrolle eines BMW aus Paderborn fanden die Bundespolizisten auf der Rückbank zwei Mülltüten mit etwa 50 Kilogramm Pyrotechnik. Dabei handelte es sich um illegales Feuerwerk ohne Prüfsiegel der Bundesanstalt für Materialforschung. Experten stuften die Böller als so gefährlich ein, dass ein Abtransport nicht in Frage kam. Die Vernichtung machte eine vorübergehende Straßensperrung erforderlich und führte zu erheblicher Lärmbelästigung, hieß es. Die beiden 26 und 22 Jahre alten Fahrzeuginsassen erwartet ein Strafverfahren wegen Verstoßes gegen das Sprengstoffgesetz.

Auch in Frankfurt (Oder) sind Bundespolizisten auf der Suche nach unerlaubter Pyrotechnik fündig geworden. In der Bahnhofshalle trafen sie gegen 13:45 Uhr auf zwei junge Männer, die in ihren Rucksäcken insgesamt 253 illegale Böller transportierten.

Eine weitere hochexplosive Fracht entdeckten die Fahnder gegen 16 Uhr im Pkw eines 37-Jährigen auf der Autobahn 12 bei Müllrose. Unter dem Fahrer- und Beifahrersitz als auch im Kofferraum befanden sich 745 Knallkörper ohne die vorgeschriebene Kennzeichnung.

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