TeBe holte sich beinahe Veilchen
Bei einem Turnier in Frankfurt (Oder) griffen Neonazis Fußballer und Fans an - verletzt wurde niemand
Flaschen, Steine und Pyrotechnik gegen TeBe-Anhänger und -Sportler. So endete für den Berliner Verein eine Reise nach Frankfurt (Oder).
Anhänger der Fußballmannschaft von Tennis Borussia Berlin (TeBe) haben es nicht leicht, wenn sie zu Begegnungen in die brandenburgische Provinz fahren. Allein schon die jüdischen Wurzeln des Vereins, dessen Heimat das Mommsenstadion im Westberliner Stadtteil Charlottenburg ist, reichen aus für antisemitische Beschimpfungen. Außerdem gelten die Fans als linksalternativ, was Rechtsradikale zusätzlich auf die Palme bringt.
Nicht in allen ostdeutschen Städten gebe es Probleme, aber in vielen, sagt Kevin Kühnert. Fast jede Woche höre er Beleidigungen, erzählt der Vorsitzende der TeBe-Abteilung »Aktive Fans«. Da sei man schon »abgehärtet«. Er könne da nicht jedes Mal eine Pressemitteilung schreiben. Doch was sich am Dienstag bei einem Hallenturnier in Frankfurt (Oder) abspielte, sei das Heftigste gewesen, das er in den vergangenen acht bis zehn Jahren erleben musste.
Dutzende offenbar rechtsradikale Hooligans haben am Rande des Turnier...
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