Exoten aus dem Norden
Die Spieler des Curling-Clubs Hamburg haben die Dominanz ihrer Rivalen aus dem Süden gebrochen
Curling ist in Deutschland vor allem im Süden verbreitet. Erst seit einigen Jahren wächst auch in Hamburg die Begeisterung für die Sportart.
In Hamburg kann man zu sechst ziemlich alleine sein. »Wir hätten gern noch ein aufstrebendes Team von Mittzwanzigern«, sagt der 32-jährige Christopher Bartsch vom Curling-Club Hamburg, der gerade von der Europameisterschaft aus Moskau zurückgekehrt ist. Ob nun im eigenen Verein oder in der norddeutschen Nachbarschaft - auf ihrem Niveau ist derzeit kein Gegner zu finden. Curler aus Hamburg sind Exoten. In Westfalen und Sachsen gibt es vereinzelt Klubs, doch die wirklichen Rivalen der Nordlichter stammen aus den südlichen Gefilden des Landes: Füssen, Oberstdorf, Garmisch-Partenkirchen.
»Wir spielen seit 20 Jahren zusammen und verfolgen Curling als gemeinsames Ziel«, stellt Bartsch seinen Klub vor, der die langjährige bayerische Dominanz gebrochen hat. Mit präzisem Spiel und einem langen Atem. »Man muss geduldig sein«, sagt der 31-jährige Felix Schulze, der im Wettkampf grundsätzlich für die letzten Steine zuständig ist: »Nicht nur in ...
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