Abschied für Gäste des Taizé-Treffens

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(epd). Nach fünf Tagen des gemeinsamen Betens, Singens und Diskutierens ist am Sonntag das Europäische Jugendtreffen der Taizé-Bruderschaft in Berlin zu Ende gegangen. Beim Silvester-Abendgebet rief der Prior der ökumenischen Gemeinschaft, Bruder Alois, die Jugendlichen dazu auf, in ihren Heimatländern Verantwortung für eine gerechte Welt und die Bewahrung der Schöpfung zu übernehmen.

Den Jahreswechsel verbrachten die rund 30 000 Teilnehmer des Glaubenstreffens in den 160 teilnehmenden Kirchengemeinden in Berlin. Beim Nachtgebet mit Kerzen beteten sie unter anderem für Solidarität unter den Menschen und für Toleranz. Nach Mitternacht begrüßten sie mit einem »Fest der Nationen« das neue Jahr. Nach Gottesdiensten am Neujahrsmorgen war für den Nachmittag dann die Abreise der Teilnehmer geplant. Insgesamt rund 20 000 junge Menschen waren aus dem Bundesgebiet und aus dem Ausland angereist.

Bruder Alois bedankte sich bei den Berlinern und Brandenburgern, die als Gastgeber und Helfer zum Gelingen des Treffens beigetragen hätten. Die Resonanz auf die Veranstaltungen auch bei Nichtchristen sehr groß gewesen. Nirgendwo besser als in Berlin mit seiner Geschichte als geteilte Stadt zwischen Ost und West könnten die Jugendlichen besser verstehen, dass »Freiheit nichts Selbstverständliches ist und das man Mauern immer wieder einreißen muss«, sagte der Theologe.

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